Prozess zum Entfernen von Quecksilber

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Prozess zur Quecksilberentfernung zuverlässig auf die täglichen Produktionsvolumen und die Umweltschutzanforderungen abgestimmt ist.

Abscheidung von Quecksilber aus Erdgas

Prozessbeschreibung

 

Quecksilber kommt in den meisten Erdgasfeldern mit Konzentrationen von <10 ppb bis >1 ppm vor (elementar (metallisch), organisch oder als Teil anorganischer Verbindungen). Das Beseitigen von Quecksilber auf nicht mehr nachweisbare Mengen ist wichtig, da es sich um eine giftige Substanz handelt, die bei nachgelagerten Anlagen Katalysatoren schädigen und die Schäden durch Lötrissigkeit verursachen kann. Lötrissigkeit ist eine Form von Korrosion, die zu Rissentstehung und -ausbreitung führt, vorrangig bei Anlagen aus Aluminium. Sie führte bereits zu zahlreichen ausgefallenen Anlagen, außerplanmäßigen Stillständen und in einigen Fällen zu Bränden.


Quecksilber kann entweder mit nicht regenerativen oder mit regenerativen Adsorptionsmitteln entfernt werden. In beiden Fällen gelangt Kohlenwasserstoffgas von oben in einen Adsorptionsturm und strömt durch das Adsorptionsmittel nach unten. Dabei wird das Quecksilber gebunden. Das Gas strömt dann zur weiteren Verarbeitung oder zum Verkauf unten aus. Regenerative Trockenmittelsysteme nutzen zwei oder mehr Adsorptionsmitteltürme. Dadurch kann ein Turm regeneriert werden, während der/die andere(n) in Betrieb bleiben. Zur Regenration des Trockenmittelbetts wird erwärmtes Regenerationsgas nach oben geblasen, sodass in der Nähe des Einlasses gebundene Verunreinigungen entfernt werden können, ohne sie durch das gesamte Bett zu spülen. Die Betten müssen für eine effiziente Quecksilberentfernung, lange Lebensdauer und dauerhafte Zuverlässigkeit unbedingt von flüssigen Wasserkontaminationen geschützt werden.

 

Anforderungen des Gaswerks

 

  • Erreichen oder Übertreffen der Produktionsquoten für Erdgas durch eine zuverlässige Behandlung der Roh-Erdgase
  • Konstant niedrige Quecksilberwerte im Gas erreichen, typischerweise <10ng/Nm3 (ca. 1 pptv)
  • Nachgelagerte Kryotechnik-Anlagen vor Lötrissigkeit schützen
  • Zersetzen des Adsorptionsbetts sowie Kapazitätsverluste minimieren, um vorzeitigen Austausch zu vermeiden

 

 

Produktionsherausforderung/Lösung von Pall

 

 

Herausforderung

 

Der Schutz nachgelagerter Geräte aus Aluminium vor Lötrissigkeit aufgrund von Adsorptionsbettzersetzung durch Fremdstoffe wie Glykol, Amin, Schmieröl, Korrosionsschutzmittel und Feststoffe, Beschichtungen und durch das Verstopfen der Poren des Adsorptionsmittels mit der Folge schlechterer Quecksilberentfernung und vorzeitigen Austauschs des Betts

Lösung

 

Verbessern Sie Zuverlässigkeit, Produktivität und Sicherheit Ihrer Anlagen durch verlässliche Prozesse zur Quecksilberentfernung und hohe Bettlebensdauer dank effektiver, den Adsorptionsbetten vorgelagerter Abscheidung von Flüssigkeiten und Feststoffen. Verbesserter Schutz kann die Lebensdauer der Betten um ein Jahr oder mehr verlängern.

 

 

 

Herausforderung

 

Beschädigung durch dauerhaft niedrige Pegel und das Eindringen großer Mengen von Wasser, was zu einem „Platzen“ des Betts durch thermischen Schock führt

Lösung

 

Schutz vor dem Einbringen von Spuren oder Flüssigkeitsschlägen durch das Entfernen von Wasser vor den Trockenmittelbetten.

 

  • Die SepraSol Plus Flüssig-Gas-Koaleszerbaugruppe mit Dual-Sump ist gegen die meisten Flüssigkeitsschläge ohne Bypass oder Verlust der Abscheideeffizienz beständig.
  • Die firmeneigenen, oleophob behandelten Pall Koaleszer entfernen mit gleichbleibender Wirksamkeit flüssige Verunreinigungen, erholen sich schnell von Flüssigkeitsüberlastung und verringern so den Druckverlust in der Einheit und die Gefahr der Übertragung von Flüssigkeit.

 

 

Herausforderung

 

Schäden an nachgelagerten Prozessanlagen, indem Trocknungsmittelfeinanteile im quecksilberfreien Gasstrom abgeschieden werden

Lösung

 

Schützen Sie nachgelagerte Anlagenteile, z. B. kryogene Wärmetauscher, Kompressoren und Katalysatorbetten durch eine effektive Kontrolle der Feststoffe nach den Trockenmittelbetten und sorgen Sie so für einen produktiven und zuverlässigen Betrieb.

 

  • Die DGF Trockengas-Partikelfilter, wie zum Beispiel der  Profile Coreless Filter ohne Stützrohr, entfernen feines Trockenmittel und andere Verunreinigungen aus dem getrockneten Kohlenwasserstoffgas, bevor es in die kryogene Einheit, Leitungen, den Kompressor oder das Katalysatorbett geleitet wird.

 

 

 

Zentrale Anwendung/Filterempfehlungen (andere Anwendungen nicht abgebildet)

 

Anwendung

1.

Koaleszer für Eingang des Kontaktapparats

Vorteile für den Kunden

 

Produktivität und Zuverlässigkeit von Verfahren und Anlagen sowie Quecksilbergehalt nach Vorgaben dank konstant effizienter und leistungsstarker Adsorption

2.

Downstream-Schutz

 

Zuverlässigkeit der nachgelagerten Prozesse durch Vermeidung von Adsorptionsmittelstaub

Finden wir gemeinsam die richtige Lösung.

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